Schokolade –
„Glück, das man essen kann“

Wie die deutsche Lektorin und Autorin Ursula Kohaupt völlig zu Recht feststellte: „Schokolade ist Glück, das man essen kann.“ Doch gerade im Café, wenn eine Alternative zu Tee oder Kaffee bestellt wird, kommt es nicht selten zu einer Verwechslung. Denn Kakao und Schokolade sind nicht dasselbe. Verdichtet auf das Wesentliche lässt sich sagen: Kakao ist der Rohstoff und schmeckt bitter. Schokolade ist das, zumeist süße, Endprodukt aus Kakao und weiteren Zutaten.

Für die Herstellung von Schokolade muss der Rohstoff Kakao zunächst zu Kakaomasse weiterverarbeitet werden. Bruchstücke der Kakaobohne werden dafür vermahlen und schließlich verflüssigt. Das so entstandene Zwischenprodukt setzt sich wiederum aus Kakaobutter und der sogenannten Trockenmasse zusammen. Erst unter Zugabe von Zucker wird aus der Kakaomasse Schokolade. Hinzukommen, abhängig von der Schokoladen-Sorte, zusätzliche Ingredienzien.

Rezeptidee mit Schokolade – Schokoeis

  • 120 g dunkle Schokolade
  • 50 g Schokoraspeln
  • 250 ml geschlagene Sahne
  • 10 g weißer Zucker
  • 3 Eigelb von Bioeiern
  • 1 Bioei

Eigelb, Ei und Zucker in eine Schüssel geben und schaumig schlagen. Schokolade schmelzen und in die Eiermasse unterrühren, die geschlagene Sahne unterheben. Geraspelte Schokolade dazugeben. Die Masse nun in einem Tiefkühlbehälter fünf Stunden durchfrieren lassen. Zutaten für eine Portion.

Das steckt drin

  • Brennwert: 546 kcal
  • Fett: 31 g Fett
  • Kohlenhydrate: 61 g
  • Eiweiß: 5 g

Inhaltsstoffe pro 100 g – bei einem Kakaoanteil von 45–59 %.

Wissenswertes über Schokolade

  • Very british: Süße Schokolade in fester Form wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einem englischen Apotheker erfunden.
  • Süßes Deutschland: Mit dem Imhoff-Schokoladenmuseum in Köln und dem CHOCOVERSUM in Hamburg gibt es hierzulande gleich zwei aufwendige Dauerausstellungen zum Thema.
  • Gegensätzliche Wirkung: Nachweislich steigert Schokolade die Konzentration und hilft zugleich beim Entspannen.

Die Zahl zur Schokolade

90

So viele Tafeln Schokolade isst ein Deutscher pro Jahr im Durchschnitt. Weltweit bedeutet das Rang 3 hinter den USA und der Schweiz.

Rezeptidee mit Nippon –
Summer Sensation Cake

Mit Nippon, dem Original-Puffreis von HOSTA mit Schokolade, lassen sich viele kreative Rezepte auf den Tisch bringen. Dafür brauchen Sie:

  • 600 g Nippon (3 Packungen)  
  • 1 kg Vollmilch-Joghurt 
  • 500 g Schmand 
  • 500 g Schlagsahne 
  • 300 g Blaubeeren
  • 75 weißer Zucker
  • 50 g Vollmilchschokolade 
  • 15 Blatt Gelatine 
  • 15 g Kokosfett 
  • 3 EL Zitronensaft 
  • 1 Päckchen Vanillezucker 

Auch lecker: Blaubeeren durch Himbeeren, Brombeeren oder eine Beerenmischung ersetzen.

Nippon sowie Schokolade und Kokosfett grob hacken. Im heißen Wasserbad sanft erwärmen und schmelzen. Backpapier auf ein kleines Tablett legen und einen Backrahmen daraufsetzen. Die Masse auf dem Boden des Backrahmens gleichmäßig verteilen und kaltstellen.

Die gesamte Gelatine in kaltem Wasser einweichen. 200 g Blaubeeren säubern und trocken tupfen, mit einem Päckchen Vanillezucker pürieren. Zwei Blatt Gelatine ausdrücken und auflösen. Nun zwei Esslöffel Beerenpüree einrühren und kaltstellen, bis es geliert. Schmand, Joghurt, Zucker und Zitronensaft in einer großen Schüssel vermengen. Die restlichen 13 Blatt Gelatine ausdrücken und wiederum auflösen. Vier Esslöffel Creme beifügen und das Gemenge für 20 Minuten kaltstellen.

Inzwischen Sahne steif schlagen und unterheben. Creme und Püree abwechselnd auf dem Schokoboden platzieren und mit einem Löffel verstreichen. Kuchen abschließend erneut kaltstellen. Mit den übrigen Blaubeeren den Kuchen verzieren.

Schokolade – von Vollmilch bis Bitter

Vollmilchschokolade und Milchschokolade sind besonders weit verbreitet und beliebt. Beide Sorten beinhalten Milchpulver als wichtige geschmacksgebende Komponente – mit einem Anteil von rund 20 bzw. 25 %. Der Zuckeranteil beträgt 35 bzw. 50 %. Dabei hat echte Milchschokolade nur rund 15 % Kakaomasse, Vollmilchschokolade immerhin 30 %. Mit steigendem Kakaoanteil wird der Geschmack der Schokolade natürlicher und bitterer. Zartbitterschokolade besteht rund zur Hälfte aus Kakao. Bei Bitterschokolade sind es mindestens 60 % - manchmal weitaus mehr, bis zu 99 %.

Vielfalt der Zutaten und Aromen

Die besondere Vielfalt der Schokolade liegt natürlich nicht allein im Kakaoanteil und den sonstigen Hauptbestandteilen begründet. Oft sind es weitere Zutaten, die für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen. Die Auswahl steigt und steigt. Nougat, Joghurt. Mokka sowie Erdnüsse, Wal- und Haselnüsse oder Kokos haben sich schon lange etabliert. Auch viele Früchte, zum Beispiel Orange, Erdbeere oder Kirsche, passen hervorragend zu Schokolade und sind alles andere als neu. Immer höherer Beliebtheit erfreuen sich wiederum Kreationen mit salzigen oder pikanten Aromen. Dazu gehören etwa Gewürze und Kräuter, ob Rosmarin oder Basilikum, Salzkristalle oder sogar Käse. Und manche mögen es scharf: Selbst Pfeffer, Chili & Co. sind in der Schokolade heute keine Seltenheit mehr.

Schokolade in der Küche

Schokoladentorten, Schokoladenkuchen und Pralinen, Muffins und Donuts, zauberhafte Plätzchen zur Weihnachtszeit: In süßem Gebäck und in Desserts ist Schokolade für viele unverzichtbar. Aber schon viel früher in der Menüfolge kann man auf den Geschmack kommen. Besonders gut harmoniert Schokolade in der Küche zum Beispiel mit Wild wie Hase oder Reh. Geflügel passt ebenfalls, finden die Mexikaner. Charakteristisch für die landestypische Leibspeise „Mole Poblano“ ist eine besonders scharfe Schoko-Chili-Sauce.

Nippon

Nippon

Der Original-Puffreis mit Schokolade

zu Nippon

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