Erdnuss –
eine ganz besondere Hülsenfrucht

Gleich aus mehreren Gründen ist die Erdnuss eine ganz besondere Frucht. Schon seit rund 8.000 Jahren wird sie kultiviert und ist damit eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt. Dabei ist sie strenggenommen gar keine Nuss wie etwa eine Haselnuss, sondern eine Hülsenfrucht.

Das Wachstum der Erdnuss verläuft ebenfalls außergewöhnlich. Zunächst gedeiht das Erdnusskraut noch oberhalb der Erdoberfläche und bildet dort – selbstbestäubend – Samen aus. Doch nachdem die Pflanze eine Höhe von etwa einem halben Meter erreicht hat, ändert sich die Wuchsrichtung. Namensgebend! Erst im Erdboden werden aus den Erdnusssamen die Kerne, die dort bis zur Ernte weiterreifen. Als beste Erntezeit für Erdnüsse gelten die Monate August und September. Entscheidend dabei natürlich ist der Zeitpunkt des Anbaus.

Rezeptidee mit Erdnuss – Erdnussbutter

  • 200 g ungesalzene Erdnüsse
  • Eine große Prise Salz

Alles cremig durchmixen, in ein heiß ausgespültes Glas füllen, abkühlen lassen – und genießen! Zutaten für ein Glas.

Das steckt drin

  • Brennwert: 567 kcal
  • Fett: 49 g Fett
  • Kohlenhydrate: 16 g
  • Eiweiß: 26 g

 

Inhaltsstoffe pro 100 g.

Wissenswertes zur Erdnuss

  • Eigener Feiertag: Am 13. September wird in den USA alljährlich der „National Peanut Day“ – deutsch: „Tag der Erdnüsse“ – gefeiert.
  • Ideale Bedingungen: Erdnüsse mögen es gerne warm. Ideal sind Temperaturen von 25–30 Grad Celsius. Die Ansprüche an die Wasserzufuhr und die Bodenbeschaffenheit sind eher gering. Vor der Aussaat sollte der Boden allerdings gelockert werden.
  • Drei Hauptsorten: „Virginia“ und „Runner“ weisen eine rötliche Färbung der Schale auf. Erdnüsse der Sorte „Spanish“ sind eher gelbbraun.

Die Zahl zur Erdnuss

105

So viele neue Verwendungsmöglichkeiten für Erdnüsse entdeckte der US-amerikanische Botaniker und Landwirtschaftsforscher George Washington Carver (1864–1943) in seiner Schaffensperiode.

Rezeptidee mit Mr.Tom –
Peanut Power Cake

Rund um Mr.Tom, den traditionellen Erdnussriegel von HOSTA, lassen sich ebenfalls fantasievolle Rezepte genießen. Dafür benötigen Sie:

  • 2 Mr.Tom-Erdnussriegel
  • 300 g Weizenmehl 
  • 300 g Schlagsahne 
  • 200 g weißer Zucker
  • 200 g Doppelrahm-Frischkäse 
  • 200 ml Speiseöl 
  • 175 g Erdnussbutter
  • 75 g Schokoladentröpfchen 
  • 50 g Kakaopulver 
  • 4 reife Bananen
  • 4 Bioeier  
  • 3 EL Zitronensaft 
  • 2 TL Backpulver 
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Für eine schokoladige Variante: einfach Mr.Tom durch Mr.Jim, den neuen Erdnussriegel von HOSTA mit Schokolade, ersetzen.

Eine Backform einfetten und mit Mehl bestäuben. Öl, 100 g zimmerwarme Erdnussbutter, die Bioeier sowie 150 g Zucker und Vanillezucker mit einem Schneebesen ca. fünf Minuten lang aufschlagen. Back- und Kakaopulver mit dem Mehl vermengen. Eine Banane schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Erst die Banane, dann die Mehlmischung in die Creme rühren. Anschließend Schokoladentröpfchen unterheben. Teig in die vorbereitete Form geben, schließlich glattstreichen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C, Umluft: 150 °C) die Masse rund 50 Minuten backen. Dann die übrigen Bananen schälen, in Scheiben schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Nach etwa zehn Minuten der Backzeit die Hälfte der Bananen gleichmäßig in der Mitte der Backform verteilen. Kuchen goldgelb fertig backen, aus dem Ofen nehmen. Dann vorsichtig aus der Form lösen und auskühlen lassen. Den restlichen Zucker in einer Pfanne karamellisieren. Die Mr.Tom-Erdnussriegel grob hacken und in die Zuckermasse unterrühren.

Übrige Bananenscheiben in Würfel schneiden. Etwa ein Drittel des Erdnusskaramells grob hacken, beiseitestellen. Den übrigen Erdnusskaramell fein mahlen. Frischkäse und 200 g Schlagsahne steif schlagen. Erdnusskaramell und die gewürfelten Bananen unterrühren, den Kuchen quer halbieren. Die untere Hälfte mit der Creme bestreichen – und die obere Hälfte vorsichtig darüber platzieren. Für ca. eine Stunde kaltstellen. Zum Schluss: 100 g Sahne erhitzen, mit 75 g Erdnussbutter vermischen und über den Kuchen geben. Mit Erdnusskaramell verzieren.

 

Anbau und Handel von Erdnüssen

Heimisch fühlen sich Erdnüsse generell in tropischen und subtropischen Gefilden. Die ältesten geschichtlichen Zeugnisse finden sich in den Anden von Peru. Von dort aus verbreitete sich die Erdnuss zunächst in ganz Südamerika. In der Kolonialzeit gelangte sie schließlich über spanische und portugiesische Seeleute und Händler nach Nordamerika, Afrika und Europa. Heute wird die Erdnuss auf allen Kontinenten angebaut, wenn auch zum Teil nur in geringen Mengen. Hoch dagegen fällt die weltweite Gesamternte aus, mit derzeit rund 42 Mio. Tonnen. Als Anbauland dominiert China, gefolgt von Indien, Nigeria, den USA und Sudan. Wichtige Exportländer sind – neben den USA und Sudan – Senegal, Argentinien und Brasilien, die sich als Anbauländer für Erdnüsse eher hinten in den Top 10 einordnen. In China und Indien bleibt für den Export nicht viel übrig. Der Großteil der Ernte wird dort zu Erdnussöl weiterverarbeitet. Auch insgesamt ist deren Anteil mit rund 50 Prozent der Produktion nicht zu unterschätzen.

Geröstet, gesalzen oder weiterverarbeitet

Natürlich entsteht aus der Erdnuss nicht nur Erdnussöl. Viele kommen geröstet oder gesalzen in den Handel oder werden zu Süßigkeiten, zum Beispiel in Kombination mit Schokolade oder als Erdnussflips, weiterverarbeitet. Auch in der klassischen Küche können Erdnüsse nicht nur Desserts bereichern. Vor allem in Asien: in der Erdnusssauce zu den berühmten Saté-Spießen. Oder geröstet als knackige und nahrhafte Zutat in pikanten Gerichten oder Salaten. Dass Erdnüsse gerne gegessen werden, nicht nur als Snack, ist kein Wunder. Sie lassen sich unkompliziert verarbeiten, sogar roh verzehren – und sie schmecken. Darüber hinaus haben Erdnüsse für die Gesundheit einiges zu bieten. Sie enthalten 26 Mineralstoffe, 13 wichtige Vitamine. Und sie sind so reich an Magnesium wie kein anderes pflanzliches Nahrungsmittel. Ein echtes Energiebündel!

Die Erdnuss und Erdnussbutter

Bei diesen Inhaltsstoffen liegt es auf der Hand, dass Erdnüsse auch über einen hohen Energiegehalt verfügen. Ein reines Wellness-Produkt sind sie also nicht. Entsprechend energiereich fällt dann auch manche Kreation aus, die Erdnüsse als Hauptzutat benötigt. Erdnussbutter! Ihr einst schlechter Ruf als vermeintlicher Dickmacher ist längst überholt. Sie gilt heute als Träger wertvoller Ballaststoffe, Proteine sowie ungesättigter Fettsäuren – und damit durchaus als herzfreundlich. In den USA ist Erdnussbutter traditionell sehr beliebt, und nicht nur als Brotaufstrich. Erfunden wurde die Erdnussbutter Ende des 19. Jahrhunderts übrigens in den niederländischen Kolonien.

Mr.Tom

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Knackige Erdnüsse mit Karamell

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Mr.Tom Mini

Mr.Tom Mini

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