Haselnuss –
von der Schwarzmeerküste in die ganze Welt
Sie wächst an Sträuchern oder an Bäumen und sie ist voller Energie: die Haselnuss. Ursprünglich kommen Haselnüsse aus China und vor allem der Schwarzmeerküste im Norden der Türkei. Heute sind sie nahezu in der ganzen Welt heimisch.
Alle Haselnusspflanzen zählen zur Familie der Birkengewächse. Grundsätzlich werden rund 400 Unterarten unterschieden – und zwei Hauptgruppen. In Mitteleuropa geläufig ist der Haselnussstrauch, auch Gemeine Hasel oder Corylus avellana, der eine Höhe von bis zu sechs Metern erreicht. Der Haselnussbaum, Corylus colurna, ist ein sommergrüner Baum, deren Früchte vergleichsweise etwas kleiner ausfallen. Dagegen ist die Schale deutlich dicker und härter als bei Sträuchern. Haselnussbäume können eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen, werden aber selten höher als sechs Meter. Ihr Holz eignet sich bestens zum Schnitzen oder zur Herstellung von Möbeln. Bekannt sind die Haselnussbäume auch unter den Bezeichnungen Türkische Hasel und Byzantinische Hasel.