Kokosnuss –
Superlative und Urlaubsgefühle

Kokosnüsse sind die Superlative unter den Nüssen. Sie sind bis zu vier Kilos schwer und haben einen Durchmesser von bis zu 40 Zentimeter. Botanisch gesehen, gehören sie allerdings nicht zu den klassischen Nüssen. Das hat die Kokosnuss zum Beispiel auch mit der Erdnuss gemeinsam. Während letztgenannte den Hülsenfrüchten zugehörig ist, handelt es sich bei Kokosnüssen um sogenannte Steinfrüchte.

Sie wecken Urlaubsgefühle und Gedanken an heiße Temperaturen und die Atmosphäre der Karibik. Da überrascht es wenig, dass Kokospalmen ihren Ursprung im südlichen Pazifik haben. Inzwischen ist die Pflanze in den gesamten Tropen verbreitet, von Süd- und Mittelamerika bis Asien. Ihre Ausbreitung hat viele gute Gründe: Denn Kokos gehört zu den wichtigsten Nutzpflanzen überhaupt. Zum Essen, zum Trinken und nicht zuletzt als Bau- und Brennstoff.

Rezeptidee mit Kokosnuss – Pina Colada

  • 4 cl Kokosmilch
  • 2 cl Kokoslikör
  • 10 cl Ananassaft
  • 6 cl weißer Rum
  • 2 cl Sahne
  • 2 Eiswürfel

Alles gut durchmixen, die Eiswürfel in ein Longdrink-Glas füllen – und genießen! Zutaten für ein Glas.

Das steckt drin

  • Brennwert: 354 kcal
  • Fett: 33 g Fett
  • Kohlenhydrate: 15 g
  • Eiweiß: 3 g

Inhaltsstoffe pro 100 g.

Wissenswertes zur Kokosnuss

  • Spendet Leben: Als kostengünstige – und vor allem leicht verfügbare – Alternative zu Blutplasma wurde bis in die 1960er-Jahre bei mehreren Kriegen Kokoswasser genutzt. Mit Erfolg! Denn es verfügt über eine ganz ähnliche Zusammensetzung.
  • Macht schön: Keine andere Frucht eignet sich derart für Kosmetikprodukte. Zum Beispiel macht Kokosnussöl trockene Haut zart und geschmeidig. Weitere Anwendungen sind Peelings, die Lippen- und Haarpflege oder Kokos als Make-Up Remover.
  • Tierische Helfer: Bei Ernte der Kokosnüsse unterstützen in Asien oftmals Makaken-Affen. Auf den oft wenig windsicheren Palmen bewegen sie sich deutlich souveräner als unsere Spezies.

Die Zahl zur Kokosnuss

1.300

So viele Sorten an Kokosnüssen werden insgesamt unterschieden. Es gibt, vor allem in Südostasien, sogar spezielle Trinkkokosnüsse mit weniger Fruchtfleisch.

Ein wahres Multitalent

Kokosöl und -wasser, Flocken und Blütenzucker, Kokosmilch und -mehl: Schon das Innere der Kokosnuss bietet zahlreiche wertvolle Zutaten. Dasselbe gilt für die Kokosfasern, die aus der Schale, auch Mesokarp genannt, gewonnen werden. Weiterverarbeitet zu Schnüren, Seilen oder Teppichen übernehmen sie unterschiedliche Funktionen. Beispiele? Textilien und der Wohnbereich. Die Strapazierfähigkeit, Elastizität und Formbeständigkeit der Kokosnuss weiß vielfach zu überzeugen. Die Frucht ist ein wahres Multitalent: Aus ihren Fasern kann sogar Kokoserde gewonnen werden. Bodenqualitäten lassen sich damit spürbar verbessern. Die Kokosnuss selbst benötigt einen lockeren Boden und vor allem viel Wasser. Kokosnusspalmen können bis zu 25 Meter hoch werden, selten auch 30 Meter erreichen. Die grüne Kokosnuss ist am weitesten verbreitet. „King Coconut“ wiederum wächst hauptsächlich in Sri Lanka und besticht durch ihre goldgelbe Farbe. Primär aus Thailand kommt die „Nam Hom“ Kokosnuss als dritte weltbekannte Sorte.

Kokosnüsse haben viel zu bieten

Wenn Kokosnüsse fallen, erreichen sie eine Geschwindigkeit von bis zu 80 Stundenkilometer – ganz schön gefährlich in Anbetracht ihrer harten Schale. Sie zu knacken und an den wert- und geschmackvollen Kern zu gelangen, gestaltet sich dann mitunter nicht ganz leicht. In der Kokosnuss befinden sich mehrere Dellen. Durch Hammerschläge auf einen Schraubenzieher oder Meißel müssen darin zunächst Öffnungen erzeugt werden. Die Kokosmilch kann durch die Löcher abfließen. An den Rest der Kokosnuss gelangt man erst durch weitere Hammerschläge, möglichst gleichmäßig an der Kokosnuss verteilt. Es entstehen nach und nach Risse in der Schale, die sich dann recht einfach herausbrechen lassen. Aller Aufwand lohnt sich! Schließlich hat die Kokosnuss geschmacklich – und weit darüber hinaus – viel zu bieten.
 

Die Kokosnuss – vielseitig lecker

Auch beim Kochen und Backen sind Kokosnüsse vielseitig verwendbar. Kokosmilch ist wichtige Grundzutat vieler Currygerichte. Kokosraspeln verfeinern leckere Torten, Kuchen und andere Süßspeisen. Zur Winterzeit zählen in Deutschland Kokosmakronen zu den beliebtesten Backwaren. Kokosblütenzucker gewinnt zudem immer neue Anhänger. Er lässt den Blutzuckerspiegel im Vergleich zu herkömmlichem Zucker langsamer und gleichmäßig ansteigen. Die vielen Möglichkeiten mit der Kokosnuss hat natürlich auch die Süßwarenindustrie für sich entdeckt. Eine bunte Vielfalt an Schokoladen, Pralinen und Riegeln mit Kokosnuss findet sich in den Warenregalen. Mit Kakao, Schokolade und ohne. Nicht zuletzt beim Mixen von Cocktails eignen sich Kokosnüsse hervorragend. Für den Geschmack – und für eine cremige Konsistenz. Pina Colada & Co. fehlen selten auf einer Cocktail-Karte:

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